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DIE CIANE-QUELLE: DIE QUELLE AUS DEM MYTHOS
In der Nähe der uralten Stadt Syrakus fließt ein kleiner Fluß, der Ciane, der in den Anapo mündet. Die antiken Dichter zu Zeiten der Griechen erzählen uns von der Liebe zwischen der Quellnymphe Ciane und dem Gott Anapo und die Vereinigung der Wasser beider Flüsse wurde poetisch gedeutet als Beweis ewiger Liebe. Und es ist diese fabelhafte Umgebung, in der immer schon die originalen ägyptischen Papyrus-Pflanzen wachsen.
Die kleine Quelle des Ciane hat das Wunder des Mythos über die Zeiten hinweg bewahrt. Die flüssige Kostbarkeit strömt, an Weiden und Feldern vorbei, über das ebene Land der Gärten und Zitrushaine wie eine helle Waldgottheit. Der Fluß scheint sich manchmal schlängelnd hinter den dichten Papyrussträuchern zu verstecken. Zwischen schwimmenden Seerosen und Zedernbäumen fließen die blauen, sanften Wasser des Ciane heiter dahin um sich dann im Meer, im großen Hafen von Syrakus zu verlieren.
Zwischen hellen und schattigen Bereichen spiegelt sich der helle Himmel im Wasser, das den Widerschein des Sonnenuntergangs bewahrt, während sich im Gegenlicht die grünen Spitzen der Büsche verdichten und die Mähne des Papyrus sich löst. (F. Grasso)
Der Ort war wegen seiner Nähe zu den Quellen des Ciane einer der Hauptstätten der alten Religion auf Sizilien und vor allem in Syrakus. Besonders in Hinsicht auf den Mythos von Demeter gibt es einen zweifellosen Zusammenhang mit alten Kulten, wie man aus den Funden von zahllosen archaischen Terrakotta-Figuren schließen kann, unter denen eine kleine Statue der Göttin mit Polos Beachtung verdient. Das ist ein sehr stichhaltiger Hinweis darauf, daß hier ein der Göttin Demeter gewidmetes Heiligtum bestanden hat.
(aus dem Dekret Nr. 6643 vom 21.8.93 des Referenten für die BB.CC., Ambientali e P.I. der Region Sizilien)