Besuchen Valle d'Aosta

Führer zu den Ferien Valle d`Aosta

Das Lys (oder Gressoney Tal) ist typisch für die Alpen: Die beiden wichtigsten Zentren, Gressoney-St-Jean und Gressoney-La-Trinité sind sowohl für den Sommertourismus (Ausflüge auf die Monte Rosa Gruppe), als auch für den Wintertourismus (Skifahren auf dem Monte Rosa, Zusammenarbeit mit dem Gebiet von Alagna Valsesia und Champoluc) angelegt. Im oberen Lys Tal und in Issime haben sich Sprache und Tradition der Walser erhalten. Der Name Walser kommt von einem deutschstämmigen, aus Valais im 13. Jhdt. eingewanderten Volksstamm. Charakteristisch ist die Bauweise ihrer Steinhäuser. Um den Monte Rosa liegt das Ayas Tal mit grünen Wiesen und den beiden Schlössern Vernes und Greines. Die wichtigsten Touristenzentren sind Brusson, Champoluc, Antagnod und Saint Jacques.
Im Westen befindet sich das Valtournenche Tal und das Matterhorn (Cervino), von vielen als der schönste Berg der Welt bezeichnet. Cervinia im Breuil bietet 150 km Piste (im Sommer mit der Seilbahn auf den Plateau Rosa Gletscher), sein Gebiet geht in das von Zermatt über. Von Aosta aus erreicht man auf der Strasse zum San Bernardo Pass das Gran San Bernardo Tal, seitlich davon liegt das noch unberührte Valpelline Tal mit den Dörfern Doves, Valpelline, Ollomont und Oyace. Nordwestlich, am Ende des Aosta Tales erhebt sich der Mont Blanc, der höchste Berg Europas. Unterhalb davon liegt Courmayeur, das in sich die Atmosphäre eines eleganten Ortes mit allen touristischen Annehmlichkeiten und das reizvolle Panorama der Val Veny und Val Ferret Täler vereinigt.

Courmayeur ist mit Charmonix in Frankreich durch einen Tunnel und eine Seilbahn verbunden, die über 3.800 m hoch in die Berge führt. Im kleinen San Bernardo Tal heißt der wichtigste Ort La Thuile (Wintersport), auf dem Pass befinden sich archäologische Fundstellen und der botanische Garten von Chanousia. Rechts von Dora Baltea liegt Valgrisenche (Textilienherstellung), Val di Rhêmes, Valsavarenche (Ausflüge in den Gran Paradiso Park) und Valle di Cogne (Lillazwasserfälle, verlassene Colona Mine, textil- und holzverarbeitendes Gewerbe). Sowohl hier, als auch im Valle di Champorcher kann man gut ruhige Ferien in einer noch intakten Natur verbringen.

Gesondert erwähnt werden soll noch Saint Vincent in der Talsohle des Valle di Champorcher mit einem berühmten Spielkasino und allgemein beliebten Termen mit Wasserfällen. Besonders anziehend für Touristen ist das Aostatal wegen seiner über die ganze Gegend verstreuten Schlösser. Viele davon sind gut erhalten, bergen große Kunstschätze und sind Besuchern zugänglich.