Besuchen Lecce

Führer zu den Ferien Lecce

Lecce ist Provinzhauptstadt und wird auch Königin des Salent Regina del Salento oder Florenz des Südens genannt. Diesen Ruf verdankt die Stadt ihren vielen Barock- Bauwerken, die die Altstadt zusammen mit anderen architektonischen Juwelen zu etwas ganz Besonderem gestaltet haben. Bei einem gemütlichen Bummel über die Piazza Sant’Oronzo, Piazza del Duomo und die Via Umberto I. erschließt sich dies am besten.
Die Architektur von Lecce wird hauptsächlich vom weichen Tuffstein bestimmt, der in der Gegend abgebaut wird und zu der typischen Baugestaltung führte, die man sowohl an den Palazzi, als auch an den normalen Burgerhäusern bewundern kann.

Das Salent ist eine derjenigen Gegenden Italiens, die von der Natur am reichsten beschenkt wurde. Kleine Dörfer schmiegen sich an das glasklare Meer, die leuchtend grüne Vegetation mit Olivenhainen und Weinbergen steht in reizvollem Kontrast zu den weißen Klippen. Feinste Produkte aus dieser Gegend bereichern die Küche aller Gourmets.
Die gesamte Küste ist wunderschön, Orte wie Santa Maria di Leuca und Punta della Suina verdienen es, genannt zu werden. Bei Otranto wird das Bild noch lebendiger.

Seine ganz eigene Faszination hat ein Besuch auch im Winter, wenn die Geräusche leiser sind und die Natur schläft.
Schöne Ausflugsziele entlang der Küste sind die weniger bekannten Orte Castro, Patù, San Cataldo, Nardò und Copertino, aber auch das sehr bekannte Gallipoli mit dem Schloss Castello Angioino und dem hellenistische Brunnen Fontana Ellenistica. Auch wenn sich die Altstadt in lauen Sommernächten mit jungen Menschen bevölkert, wird es doch nie zu laut und lärmend. Man sollte den Blick aufs Meer von der gut erhaltenen Stadtmauer aus genießen. In den kleinen Ortschaften der Umgebung werden aus Holz, Eisen und Pappmachè die verschiedensten kunsthandwerklichen Gegenstände hergestellt, die man gerne als Erinnerung an die lokalen Traditionen von Lecce mit nach Hause nimmt. Die Spitzenstickereien apulischer Frauen sind wahre Kunstwerke, die Barockstadt Nardò gilt als die Wiege des „merletto“.
Zuletzt gebührt den leckeren Weinen Apuliens noch Erwähnung, zu nennen sind der Negramaro, der Malvasia und der Aleatico.