Die Museen von Volterra

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Etruskisches Museum Guarnacci

Die beeindruckende Modernität der Formen, im Schatten des Abends verlängert und der unheimliche Blick des älteren Ehepaars, die auf der Urne „degli sposi" (der Brautleute) dargestellt sind, laden eindringlich dazu ein, das Museum zu besichtigen.

Die umfangreichste und bedeutendste Sammlung (die etruskische), wird von der prähistorischen und der römischen Sammlung flankiert, die diese krönen und abrunden. Im Museum finden Sie über 600 Aschenkrüge aus Alabaster, Tuffstein und Terrakotta sowie umfangreiche Münz-, Keramik-, Goldschmiede-, Skulpturen-, Werkzeug-, Götzenbild- und Bronzesammlungen.

Eine Sammlung von großem Wert, die die Bedeutung Volterras, das alte Velathri in der Etruskerzeit, unterstreicht und seine tausendjährige Kultur bezeugt.

Pinacoteca und Stadtmuseum

Die Pinacoteca Volterras ist seit 1982 zu Gast in den Räumen des Palazzo Minucci Solaini, bemerkenswertes Beispiel aus dem späten 4. Jahrhundert.

Unter den Arbeiten empfehlen wir, neben dem berühmten und großartigen Tisch der Deposition des Rosso Fiorentino, das alleine schon einen Besuch wert ist, die Flügelaltare von Taddeo di Bartolo, und di Cenni di Francesco, die Pietà von Francis Neri aus Volterra, zwei hölzerne Skulpturen von Francis Valdambrino, die Pala del Christo in Gloria von Domenico Ghirlandaio, die Sacra Conversazione und die Annunciazione von Luca Signorelli.

Es komplettieren die Sammlung eine beträchtliche Anzahl an mittelalterlichen Skulpturen und Keramiken, eine Medaillensammlung und eine Münzsammlung von bedeutendem Interesse.

Museum Dell'Arte Sacra

Die Ausstellung präsentiert Werke, die aus der Kathedrale und aus Kirchen der Diözese stammen: Gemälden, Skulpturen, Paramente und Kulturgegenstände. Von großem Interesse die sieben Marmorfliesen aus dem 3. Jahrhundert, die die Leben der Heiligen Vittore und Ottaviano darstellen. Unter den Gemälden das Bildnis von Ulignano von Daniel Ricciarelli und das Bildnis von Villamagna von Rosso Fiorentino. Schließlich die bedeutende Sammlung an Heiligenschreinen und ein Ziborium aus Alabaster aus dem 5. Jahrhundert.