Alle Strukturen
Treviso, umgeben von einen Mauergürtel aus dem 15. Jahrhundert, ist die Stadt der Fresken. Das Zentrum bilden die Piazza dei Signori und der Palazzo dei Trecento aus dem 12. Jahrhundert, in dem früher das Rathaus untergebracht war. Die Prachtstrasse Via Calmaggiore bietet viele elegante Geschäfte, über sie gelangt man an den Dom.
Interessant sind die romanische Krypta und die Fresken von Perdone sowie Gemälde Tizians. Im Kapitelsaal des Klosters der ehemalige Dominikanerkirche San Niccolo, findet sich auf den Fresken des Malers Tomaso da Modena, entstanden um 1352, die früheste Darstellung einer Brille. Aufgrund der vielen Kanäle, die die Stadt durchziehen, wird Treviso auch "città delle acque" genannt.
Ein bekannter Teil der Stadt ist die Insel La Pescheria, in der Mitte des Kanals Canale Cagnàn gelegen. Im Museum Museo Civico Luigi Bailo befindet sich eine reichhaltige Pinakothek. Viele Bürgerhäuser sind mit Fresken dekoriert, eines der bekanntesten ist Ca' Da Noal.
Treviso besitzt die vielleicht schönste und originellste Plakatsammlung Italiens.
Sicherlich eine der traditionsreichsten Gaumenfreuden von Treviso, die das Herz aller Köche, aber auch aller Genießer erfreut, ist der radicchio rosso, der in der Umgebung angepflanzt wird. Man kann ihn auf vielerlei Arten zubereiten, etwa mit Reis, gegrillt oder als Salat.
Das uralte Serravalle, ein Stadtteil von Vittorio Veneto, hatte die Aufgabe, wichtige Kommunikationswege zu überwachen und zu verteidigen, da es an der antiken Handelsstrasse nach Deutschland liegt. Im Museum Museo del Cenedese sind interessante archäologische Ausgrabungsstücke zu sehen. An der Piazza Flaminio stehen schöne Gebäude, wie Palazzo Cesana, Palazzo Bonaccorsi und Palazzo Paietta.
Portobuffolè liegt an der Grenze zur Provinz Friuli Venezia Giulia.
Der sehr alte Ort ist vermutlich aus einem Schloss mit sieben Türmen entstanden, das an der wichtigen Salzstrasse, Via del Sale lag und außerdem in der strategisch günstigen Position auf einer Insel im Fluss Livenza. Seine Blüte erlebte es, als Gaia da Camino, Tocher von Gherardo signore di Treviso, von Dante in der Divina Commedia genannt, seine Besitzerin wurde. In ihrem Haus, das mit einem schmuckvollen Laubengang versehen ist, ist heute das Museum Museo del Ciclismo untergebracht.
Das Symbol von Asolo, berühmt geworden durch Robert Browning und Eleonora Duse, ist der Zen-Brunnen, Fontana Zen. Dieser äußerst reizvolle Ort ist wahrlich einen Besuch wert. Im Museum Museo Civico hängen die Bilder derjenigen Frauen, die Asolo weltbekannt gemacht haben: Caterina Cornaro ed Eleonora Duse.