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Terni ist eine reiche Kultur- und Industriestadt in landschaftlich schöner Umgebung. Bekannt ist es ebenso für die Metall- und Eisenindustrie, als auch für seine Kirchen: S. Francesco mit der Paradisi Kapelle, deren Fresken aus dem 14. Jhdt. stammen, S. Salvatore und die Wallfahrtskirche von S. Valentino. Sie ist natürlich die berühmteste Kirche, ist S.Valentino doch der Schutzpatron der Verliebten und war Bischof von Terni.
Für die Stadt steht auch die Cascata delle Marmore, von den Römern ca. 300 a.C. erbaut, um die Ebene von Rieti vor den häufigen Überschwemmungen zu schützen.
Am Eingang des Valnerina erhebt sich Narni mit der Ponte d’Augusto (Augustusbrücke), mittelalterlichen Strassen, der Piazza dei Priori mit dem Palazzo del Podestà (1200), dem Duomo, der vollständig renovierten Burg und seinen Kirchen. Zu den wichtigsten gehören S. Maria in Pensole und S. Agostino, die bekannteste ist aber S. Francesco, die von dem Heiligen auf einem Oratorium errichtet wurde. Erwähnt werden soll noch die Abbazia von S. Cassiano, die schön im Grünen gelegen ist.
Besuchen sollte man Amelia. Die Legende bezeichnet sie als die älteste umbrische Stadt (12 a.C.). An diesem Ort vieler Kämpfe zwischen Welfen und Gibellinen, ist noch die Stadtmauer erhalten, deren ältester Teil auf das 6. Jhdt. zurückgeht. Die Kathedrale romanischen Ursprunges wurde im 17. Jhdt. wieder aufgebaut, seitlich steht der Turm aus dem 11. Jhdt.
Juwel der Provinz Terni ist Orvieto, in alter Zeit etruskisches Zentrum, mit vielen erhalten gebliebenen Nekropolen. Sehr berühmt ist der Duomo (Bauanfang 1290), mit einer Kapelle, die zuerst von Beato Angelico und Benozzo Gozzoli, dann von dem Cortoneser Luca Signorelli (eines seiner berühmtesten Werke!) ausgemalt worden ist.
Der Brunnen von S. Patrizio ist 61,32 m tief, mit zwei konzentrischen, parallel im Brunnenzylinder verlaufenden Treppen. Die eine war angelegt, um hinabzusteigen, die andere führte hinauf. Ein anderes Symbol der Stadt ist die Campana di Maurizio.