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Caltanissetta liegt in der Mitte von Sizilien, in einem hügeligen Gebiet am Fuße des Berges Monte San Giuliano.
Im Herzen der Stadt befindet sich die Piazza Garibaldi, der Corso Umberto I, die Museen Museo Civico und Museo Mineralogico e Paleontologico, in dem die Arbeitsbedingungen des Schwefelabbaus dokumentiert sind. Der Reichtum an Schwefel, Magnesium und Kalisalzen ist für die gesamte Provinz von wirtschaftlicher Bedeutung. Westlich von Caltanissetta ist das Schloss Castello Pietrarossa, eine der mächtigsten Festungen Siziliens. Es stammt vermutlich aus arabischer Zeit.
Eine atemberaubend schöne Aussicht hat man vom Monte San Giuliano, man sieht nicht nur den Norden der Stadt, sondern hat einen Rundblick über ganz Zentralsizilien.
Auch hier wieder finden sich sehr interessant Ausgrabungsstätten wie San Cataldo. Dort befinden sich die Überreste eine Stadt aus der Prähistorie. Im archäologischen Park von Sabucina, einem uralten, von den Sikulern gegründeten Ort, sieht man Grottengräber, Rundhütten und einen Brennofen. Auf dem Berg Monte Campanella gibt es tholoi (runde Grabbauten) aus der Zeit des 7. bis 5. Jahrhunderts a.C. In Gela, im Stadtteil Molina a Vento befindet sich das Archäologische Museum mit einer umfangreichen Sammlung antiker Münzen, mit korinthischen und attischen Vasen und Statuen aus Terrakotta. Es wurde auch ein uraltes Viertel mit dem Namen Timoleonteo aus dem 4. Jahrhundet a.C. zu Tage gefördert, mit Häusern und Geschäften, die auf noch ältere Heiligtümer gebaut worden sind. In Stadtteil Capo Soprano hat man eine Nekropole aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. und ein hufeisenförmig angelegtes Thermalgebäude mit Sitzwannen im griechischen Stil frei gelegt.
Einen Besuch wert ist Gibil-Gabib, was so viel wie Berg des Todes bedeutet. Viele prähistorische und griechische Gräber sind dort in den Felsen gehauen.
Das Klima von Caltanissetta ist ideal für die Landwirtschaft. Reiche Ernten von Weizen, Artischocken, Oliven und Mandeln bringen eine ebenso reiche und köstliche Küche hervor.