Alle Strukturen
Die Provinz Verbano-Cusio-Ostola kurz VCO genannt, ist aus der Zusammenlegung dieser drei Städte und ihrer Territorien entstanden. Es handelt sich um eine erst in jüngerer Zeit geschaffene Provinz, die 1992 per Gesetz ins Leben gerufen wurde und seit 1995 de facto existiert.
Ihre besonders reizvolle Landschaft wird all diejenigen magisch anziehen, die einen der Natur zugewendeten Urlaub verleben möchten. Verbania –auf italienisch Verbano- liegt am See Lago Maggiore, der auch Lago di Verbano genannt wird. Teil davon sind die borromäischen Inseln, Isole Borromeo.
Perle der Gegend ist die bekannte Stadt Stresa, die 2002 die 10. Internationale Hemingway-Konferenz ausrichtete. Sie liegt am Lago Maggiore, von hier aus erreicht man bequem die Inseln im See. Sehenswert sind die Palazzi aus dem 16. Jahrhundert, die Villa Ducale und die Parrocchiale. Wunderschöne Garten und Parks schmücken die Stadt, die von ca. 80 Grünzonen mit Azaleen, Rhododendren, Kamelien, Magnolien, Rosen und Hortensien umgeben ist.
Mit dem Schiff kann man sodann die Inseln Isola Madre, Isola Bella, Isola dei Pescatori, La Sacca, Levo, Lido und Mottarone besuchen.
Näher beschrieben sei die Isola Bella, die weniger bekannt ist. Sie ist 3 ½ Ha groß und ihr kleiner, bäuerlicher Weiler steht in angenehmem Gegensatz zur eher aufwendigen Kulisse der anderen Inseln. Einen positiven Eindruck hinterlässt die wohltuende Ausgeglichenheit zwischen Natur und menschlichen Eingriffen. Alten Quellen zufolge, hatte die Insel ursprünglich den Namen Isola degli Ulivi. Köstlich sind die dort zubereiteten Risotti di Mare (Reisgericht) oder das Flussbarschfilet alla Borromea.
Sehenswert auf der Isola Madre ist der botanische Garten Giardino Botanico mit seinen Pfauen, während die Isola Bella den Besucher mit einem herrlichen, italienischen Garten verzaubert.
Ganz in der Nähe von Stresa liegt die Villa Pallavicino, in Verbania bekannt ist die Villa Taranto.
Ebenfalls zu dieser Provinz gehört der kleine See Lago di Mergozzo sowie ein Teil des Sees Lago d’Orta. Zugehörig sind auch die Naturparks Parco Nazionale della Val Grande, Parco dell’Alpe Veglia und Parco dell’Alpe Devero mit den traumhaft schönen Talern Val Formazza und Val Divedro. Nicht zu vergessen als wichtiger Bestandteil der Naturschätze ist der Berg Monte Rosa.
Für den kulturellen Tourismus von hoher Bedeutung sind Sacro Monte di Domodossola und Sacro Monte di Ghiffa, die beide ebenfalls von der UNESCO 2003 zum Weltkulturerbe erklärt wurden.