Alle Strukturen
Isernia, dessen antiker Name Aesernia war, liegt auf einer Anhöhe zwischen den Flüssen Càrpino und Sordo.
Die neoklassizistische Kathedrale im Stadtzentrum wurde auf eine bereits bestehende Kirche gebaut. Besonders interessant ist der Glockenturm Campanile mit vier römischen Statuen.
Im früheren Benediktinerinnenkonvent Santa Maria Assunta ist das Museum Museo Civico untergebracht. Wichtige Funde sind etwa Epigraphen, Grabreliefs, sowie Skulpturen aus sannitischer- und römischer Zeit. In anderen Räumen wird Kunst der Gegenwart ausgestellt.
Besonders schön ist der Brunnen Fontana della Fraterna aus dem 14. Jahrhundert mit seinen sechs Bögen.
In Isernia gibt es eine reiche Auswahl kunsthandwerklicher Produkte.
Die Frauen der Stadt fertigen wunderschöne Klöppelspitzen. Auch dekorative Keramik gehört zum Angebot. Die Umgebung von Isernia ist für die vielen Funde aus dem Paläolithikum bekannt.
Fährt man über die Brücke von Pescolanciano, kommt man zu seinem sehenswerten Schloss, einem kompakten Bau aus dem 12. Jahrhundert.
Capracotta ist ein reizvoller Ort mit wunderbarem Panorama, die alten Steinhäuser, vermitteln den Eindruck, dass hier tatsächlich die Zeit stehen geblieben ist. Capracotta gehört mit 1.421 m ü.d.M. zu den höchst gelegenen Gemeinden des Apennin.
Die ganze Gegend ist wie geschaffen für Naturliebhaber, ein Paradies mit glasklarem Wasser, Wiesen und Wäldern.
In üppigem Grün des Tals Valle del Verrino liegt Agnone, die beiden Kirchen Sant’Antonio Abate und S. Emidio sind sehenswert.
Bagnoli del Trigno nennt man allgemein die Perle des Molise, auch hier gibt es ein mittelalterliches Schloss.
Viele weitere kleine Orte kann man über die Tratturi, die uralten Wege, einst von Mensch und Tier in den Boden gestampft, erkunden. Dabei kommt man unter anderem nach Roccasicura, auf 758 m Höhe gelegen, dessen Häuser sich eng an eine Burg anschmiegen. Sehenswert ist der Palazzo Baronale.