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Fermo, die fünfte Provinz der Marken, liegt zwischen den Tälern Valle del Tenna und Valle dell’Ete Vivo. Im Herzen der Stadt ist die Piazza del Popolo mit ihren Säulengängen und dem schönen Palazzo Comunale. Fermo ist Erzbistum.
Einen Besuch wert ist das Städtchen Amandola im Tal Valle del Tenna, das über lange Zeit immer wieder neu besiedelt wurde. Entstanden ist es aus der Union von den drei Schlössern Agello, Leone und Marrubbione im 13. Jahrhundert. Hier wird vor allem Wolle verarbeitet, die von den Schafsherden der sibyllinischen Berge stammt. Im der ersten Novemberwoche wird alljährlich „Diamanti a Tavola“, eine Messe mit den wichtigsten lokalen Produkten wie Trüffel oder Speck abgehalten.
Viele Kirchen und Abteien gibt es hier in der Umgebung, sie sind einen Besuch wert, wie beispielsweise die 3 Km südlich von Amandola gelegene Bauernkirche San Pietro mit romanischem Säulengang.
Landschaftlich besonders reizvoll ist San Ruffino mit seiner romanischen Kathedrale. Der Heilige ist Schutzheiliger von Assisi, am ersten Sonntag im August findet ihm zu Ehren das Palio di San Rufino statt. Durch diese herrlich grüne Landschaft kann man wandern, reiten oder mit dem Mountain Bike fahren.
In typisch malerischer Weise an einen Hügel des Apennin geschmiegt zeigt sich das kleine Montefortino dem Besucher. In der Vergangenheit hat es mit Amandola und Montemonaco viele Kämpfe um die besten Weideplätze durchgestanden. Leckere Speisen wie weiße oder schwarze Trüffel, Pilze und Honig erwarten dort den erfreuten Gast. Auch hier wieder gibt es viele Kirchen zu besichtigen, so die Chiesa di San Francesco, Chiesa di Sant’Agostino und die Chiesa di San Michele Arcangelo. Besonders zu erwähnen sei die Kirche Madonna del Fonte, die zum Dank für die vielen Wasserquellen der sybillinischen Berge errichtet wurde. Schön anzusehen ist auch das Tempelchen Tempietto dell’Orologio, die Pinakothek Pinacoteca Civica hingegen bietet einen reichen Fundus an Sakralgegenständen.
Immer noch von dicken Mauern beschützt wird das kleine, aber reizvolle Örtchen Moresco. Die Piazza Castello bildet das Zentrum, die umliegenden Häuser rahmen sie wegen ihrer geringen Höhe auf harmonische Art und Weise ein, wie überhaupt die Altstadt (mit elliptischem Grundriss) mit engen Gassen und der dreieckigen Piazza Castello, dem Laubengang und den Fresken ein nachgerade idyllische Bild bietet. Symbol von Moresco ist der siebeneckige, zinnenbewährte Turm aus dem 12. Jahrhundert, der gut 25 m hoch ist.