Alle Strukturen
Diese Provinz wurde in den 20er Jahren eingerichtet und geht hervor aus der Zusammenlegung des Wirtschaftshafens von Oneglia, mit dem kleineren und verwinkelten Hafen von Porto Maurizio, man spricht somit von zwei Ortsteilen. Der Fluss Imperia gab der Stadt ihren Namen.
Im Umfeld von Imperia gibt es bekannte touristische Ausflugsziele.
Am Golfo di Diana liegt das kleine mittelalterliche Dorf Cervo. Es wurde durch das Tauchen nach Korallen und die Produktion von Olivenöl bekannt. Zu seinen Schätzen gehören das Schloss Castello dei Clavesana, in dem heute das Museum Museo Etnografico del Ponente untergebracht ist, die Via Saliferi mit den uralten Gässchen, die sie umgeben und die Kirche Chiesa dei Corallini.
Aus den Ölbäumen des Dorfes Cervo wird ausgezeichnetes Olivenöl Extra Vergine gewonnen. Olivenöl, Fisch und der Wein Vermentino sind die bekanntesten Produkte dieser Gegend.
Pigna bietet seinen Panoramablick von einem Hügel aus, inmitten von Oliven und Kastanienwäldchen. Man sollte den Anstieg zu Fuß unternehmen und sich die Zeit nehmen, all die vielen versteckten Winkel, Gässchen und Plätze bis zur Piazza Vecchia zu entdecken und zu genießen. Den Abschluss bildet der Anstieg zur Piazza Castello.
Über eine zauberhafte und asphaltiere Panoramastrasse geht es weiter nach Buggio in die Berge bis an den Fuß des Monte Toraggio. In diesem faszinierenden Kars gibt es über 200 Grotten, besonders erwähnenswert sind die Grotten Rugli und Melosa. Von hier aus folgt man einem der zahllosen Wanderwege, etwa dem Sentiero degli Alpini und gelangt auf 2000 m Höhe bis an die französiche Grenze. An einigen in den Felsen gehauenen Stellen, kann man Tierarten wie Marmott, Steinbock, Natternadler und Königsadler beobachten, die Landschaft mit vielen seltenen Pflanzenarten ist wild und grün. Ausflüge zu Fuß führen auch an den künstlichen See Tenarda und nach Colla Melosa.
In dem kleinen Ort Triora gibt es noch viele Legenden und Traditionen zu entdecken. Schon zu alter Zeit bewohnt, entstand seine heutige Architektur im 12. Jahrhundert, als es Lehen der Herzöge von Ventimiglia war. Wer etwas über die lokalen Traditionen und Sagen erfahren möchte, kann sich in den antiken Komunalsaal begeben, der das Museum Museo Regionale Etnografico und della Stregoneria (stregoneria heißt Hexerei) beherbergt.