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Rieti hat etwa 50.000 Einwohner. Seit der Antike gilt Rieti als das geografische Zentrum Italiens. Zu Ehren dieser Besonderheit wurde ein Monument mit kreisförmiger Basis errichtet, das von den Einwohnern deshalb scherzhaft „Caciotta“ genannt wird.
Die Stadt, durch die der Fluss Velino fließt, liegt auf einer Anhöhe des Berges Monte Terminillo. Bevor die Gegend bonifiziert wurde, lag nördlich der See Velino. Zu den wichtigsten Gebäuden von Rieti gehört die romanische Kathedrale Santa Maria, die Porta Romana, das Diözesanmuseum und die Unterstadt.
Viele Besucher kommen zu den vier Franziskanerheiligtümern, die Zeugnis ablegen von der Wanderung des heiligen Franz von Assisi durch diese Stadt. Ein spiritueller Wanderweg von ca. 80 Km, „Franziskanerweg“ genannt, führt an diesen Heiligtümern vorbei, durch eine Landschaft voller Geschichte und natürlicher Schönheit.
Der Berg Monte Terminillo, auch der Berg Roms genannt, dient hauptsächlich dem Wintersport. Die Weltmeisterschaften im Segelflug wurden in Rieti ausgetragen.
Berühmt ist Rieti auch für die Güte des Wassers. Die hohe Wasserqualität war von jeher ein wichtiger ökonomischer Faktor. Dies gilt auch die landwirtschaftliche Produktion mit hervorragenden Käsesorten, die aus den kleinen Städten Amatrice, Leonessa und Montopoli Sabino kommen.