RIMINI | EMILIA ROMAGNA

Besuchen Rimini

Einst ein kleines Fischerdorf, ist Rimini seit Jahrzehnten dank der Adria-Strände ein Magnet für den Massentourismus.
Diese Entwicklung ist darüber hinaus auch der guten Anbindung an Eisenbahn- und Strassenverkehrswege zu verdanken.

Im Zentrum der Stadt gibt es schöne und sehenswerte Bauwerke sowohl aus römischer Zeit, als auch aus der Renaissance. Aus römischer Zeit stammen der Triumphbogen des Kaisers Augustus, Arco di Augusto (27 a.C.) und die Brücke Ponte di Tiberio (14 – 21  p.C.), die heute noch in Betrieb ist.
Zu den wichtigsten Renaissancebauten gehören an der Piazza Tre Martiri der gotische Dom Tempio Malatestiano, der im 15. Jahrhundert von dem berühmten Architekten Leon Battista Alberti mit einer Renaissance-Fassade ummantelt wurde. Im Inneren befinden sich u.a. ein Kruzifix von Giotto aus dem 14. Jahrhundert und ein Fresco von Piero della Francesca aus dem 15. Jahrhundert. Einfach und elegant wirkt der Brunnen Fontana della Pigna (Pinienzapfen-Brunnen), dessen Besonderheit es ist, dass seine Bestandteile größtenteils aus früheren Brunnen zusammengesetzt wurden.

Auch das Landesinnere lohnt einen Besuch.
Nur 20 Km von Rimini entfernt liegt auf dem Felsenkamm des Berges Monte Titano San Marino, Beiname: La Serenissima. Es ist  die älteste Republik der Welt mit einer Geschichte, die bis auf das Jahr 301 zurückgeht. Einer Sage nach, soll San Marino von einem Steinmetz mit Namen Marino gegründet worden sein, der der Verfolgung durch Diokletian entkommen war. 
Auf dem Monte Giove liegt der Ort Santarcangelo di Romagna, bekannt für sein mittelalterliches Zentrum. Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten gehört die Burg Rocca dei Malatesta von 1447, mit drei polygonalen Türmen. Im Museum Museo Storico ed Archeologico werden Werke aus der emilianischen und romagnolischen Schule aufbewahrt.
Montefiore Conca besitzt eine Burg die als Parallelepiped konstruiert wurde. In der Umgebung sind die Grotten Grotte di Onferno und ein Naturreservat, in dem hunderte von Fledermäusen leben. Im Karst von Onferno wechseln sich enge Gange mit weiten Höhlen ab. Man erzählt sich, das Onferno bis Ende des 8. Jahrhundert Inferno, als Hölle genannt wurde, und dass Dante sich in seinen Schriften von diesem Ort inspirieren ließ.