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Diese Provinz zählt ca. 400.000 Einwohner. Sie ist in zwei Bezirke aufgeteilt, die jeweils 15 Gemeinden umfassen, die von Forlì und die von Cesena.
Forlì ist eine Stadt reich an Kunst, sie liegt an der Via Emilia. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten finden sich an der Piazza Saffi, die schöne Abtei Abbazia di San Mercuriale mit Glockenturm Campanile und Kreuzgang, der Palazzo delle Poste, der Palazzo Comunale, der Turm Torre Civica, der Palazzo del Podestà und der Palazzo Albertini beide aus dem 14. Jahrhundert.
Die Pinakothek Pinacoteca Civica besitzt eine Marmorstatue von Antonio Canova, Ebe genannt, die zum Symbol für die Schule der Romagna wurde. Sie ist 166 cm hoch und stellt einen weiblichen Mundschenk der Götter Zeus und Hera dar.
Cesena liegt im Flusstal des Savio, das besonders schöne Altstadtzentrum ist vor allem den Malatesta zu verdanken, die auch die berühmte Bibliothek der Stadt initiiert haben. Sie geht zurück auf eine von Malatesta Novello gewünschte Erweiterung der Schriftensammlung des 12. bis 14. Jahrhunderts aus dem Kloster des Heiligen Franz von Assisi. Mit dieser Erweiterung verbunden war das Geschenk von Malatesta "libraria Domini", also die Bibliothek, die 1452 festig gestellt wurde. Sehenswert sind die Abtei Abbazia Benedettina del Monte und die Burg Rocca Malatestiana.
Der kleine Ort Longiano ist in dieser Provinz als sehr reizvoll bekannt. Klein aber fein, verfügt er doch über 5 Museen. Das Museum Museo del Disco d’Epoca besitzt die erste “Schallplatte” von 1877. Besuchen sollte man auch die permanente Ausstellung für Skulptur Fondo permanente di Scultura Domenico Neri.
Von dort geht es, auch mit dem Rad, weiter nach Roncofreddo, in den grünen Hügeln Cesenas gelegen. Der Ort war in alter Zeit von einem elliptischen Mauergürtel umgeben, heute sind noch einige Überreste erhalten. Zu sehen sind: Der Palazzo Comunale mit Turm Torre Civica, die Kirche Chiesa Parrocchiale di S. Biagio und, gleich vor dem Ort gelegen, der Brunnen Fontane Malatestiane.
Ein weiterer schöner Platz ist Terra del Sole. In diesem „Land der Sonne“, wie die wörtliche Übersetzung des Namens lautet, sind der Palazzo del Governatore, die Kirchen Chiesa di Santa Reparata und Chiesa di Santa Barbara, die Burg auch den 15. Jahrhundert und der antike Mauer, die 2087 m lang ist sehenswerte Zeugnisse der Vergangenheit.