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Matera in der Basilicata liegt in Zentrum eines weiten karstigen Hochplateaus. Es wurde auch durch die „Steine“, sassi, bekannt. Die so genannten „Steine“ sind antike Behausungen, die in die Felsen zweier Schluchten gehauen worden sind. Die eine heißt Barisano und ist nach Bari ausgerichtet. Die andere heißt Caveoso und liegt in Richtung Taranto.
Diese Behausungen sind, ebenso wie die Kathedrale und die Chiesa del Purgatorio von Matera Gegenstand von Forschung und konservierender Restauration.
Die beiden in der Nähe gelegenen uralten Kirchen Santa Maria della Colomba und Santa Maria della Valle sind einen Besuch wert. Beide haben eine romanische Fassade.
Das Hinterland von Matera ist reich an Naturschätzen, etwa der See Lago di San Giuliano, der Wald Pantano di Policoro, die Gegend der Calanchi, der Naturpark Gallipoli Cognato, die kleinen Dolomiten Piccole Dolomiti Lucane und der archäologische Park Murgia Materana.
Nicht versäumen sollte man, sich den Park der Felskirchen, Chiese Rupestri, anzusehen, der 1978 ins Leben gerufen wurde, um 150 dieser Kirchen sowie Fundamente aus dem Neolithikum vor dem Verfall zu retten.
In der Stadt Miglionico verzaubert das Castello del Malconsiglio seine Besucher.
Bekanntere Badeorte sind an der ionischen Küste Policoro, Scanzano und Pisticci. Das Örtchen Montescaglioso ist aus dem vierten Jahrhundert a.C., sehenswert ist dort die Abtei San Michele Arcangelo.
Die Provinz von Matera gehört ebenso wie die Provinz von Potenza zu denjenigen Landesteilen, die noch hauptsächlich von der Landwirtschaft in Form von Schaf-. Schweine- und Ziegenzucht leben.
Matera produziert auch Wein und hat das D.O.C. Gütesiegel für seinen Matera genannten Wein erhalten.