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Perugia liegt zwischen dem Trasimener See und dem Valtiberina. Sowohl die Stadt, als auch die Provinz, besitzen einen reichen Schatz an Natur, Geschichte und Kunst.
Diese wichtigste Stadt der etruskischen Konföderation, wurde in der Folge zur römischen Kolonie. Als Gemeinde wurde sie von verschiedenen Adelsfamilien, u.a. den Michelotti und den Baglioni regiert, sodann von den Päpsten, die La Rocca errichten ließen, eine der wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten Perugias.
Im Herzen der Stadt besuchen jährlich tausende von Touristen den mittelalterlichen Palazzo dei Priori und die Fontana Maggiore (1257/78). Auf der Piazza Dante kann man handbemalte Keramiken erwerben, hübsch anzusehen ist die Piazza Matteoti. Die wichtigsten Kirchen sind: S. Francesco al Prato, S. Angelo, S. Pietro und S. Domenico.
In Richtung Toskana bietet sich dem Besucher eine wunderschöne Landschaft: Der Trasimener See und die um ihn herum gelegenen kleinen Ortschaften Tuoro, Castiglion del Lago mit der mittelalterlichen Festung Leone, Passignano sul Trasimeno und die drei Inseln des Sees, Maggiore, Minore und Polvese, heute (besuchbare) Naturschutzgebiete.
Fährt man von Perugia Richtung Spoleto, erreicht man Assisi. Die Stadt, am Fuße des Subasio Berges gelegen und Ziel von Pilgern aus aller Welt, besitzt viel sehenswerte Architektur, z.B. die Basilika S. Francesco, die Kirchen S. Chiara und S. Damiano, die Porziuncula und die im Grünen gelegene Abtei Eremo delle Carceri.
Wenige Kilometer von Assisi entfernt, zeigt sich die kleine, mittelalterliche Stadt Spello am Tag Corpus Domini seinen Besuchern mit der Infioriata (Blumenfest) in den schönsten Farben. Montefalco, inmitten von Olivenhainen und Weinbergen, ist berühmt in ganz Italien für seine hervorragenden Weine, z.B. den Sagrantino di Montefalco.
Auf der Weiterfahrt Richtung Terni, erreicht man Spoleto. Dort befindet sich die besonders schöne, 10-bogige Brücke Ponte delle Torri (1300). Der Glanz vergangener Jahrhunderte spiegelt sich wieder in Bauwerken wie: Rocca, Duomo mit Fresken von F. Lippi und den Kirchen S. Eufemia, S. Gregorio Maggiore, S. Salvatore, S. Pietro und einem Santuario Francescano. Auf dem Hintergrund dieser künstlerisch ausgestalteten Kulisse findet jedes Jahr des Festival dei Due Mondi statt.
Eine der friedlichsten und zum Leben angenehmsten Städte Umbriens, ist Todi, architektonische Meisterwerke sind: Chiesa della Consolazione, Duomo, die mittelalterlichen Gebäude Palazzo dei Priori, Palazzo del Popolo und Palazzo del Capitano, sehenswert der Mercato Vecchio mit der Fonte di Scarnabecco und der Kirche S. Ilario.
Cascia ist Geburtsort von S. Rita.
Zu Fussen der Monti Sibellini, am Rande der S. Scolastica Ebene, erhebt sich Norcia. Berühmt ist es für den Duomo aus dem 15. Jhdt., für die Castellina, für seine Kirchen und dafür, Geburtsstadt von S. Benedetto zu sein. Aber Norcia ist auch eine Stadt der Gastronomie. Hier kauft man gut Schinken und Würste ein, Linsen aus der Piana del Castelluccio, Käse und Trüffel.
Nördlich von Perugia, in Gubbio, feiert man das bekannte Festa dei Ceri, das zu Ehren von S. Ubaldo abgehalten wird.