Besuchen Umbrien

Führer zu den Ferien Umbrien

Umbrien ist der ideale Urlaubsort für diejenigen, die sich nach der Schönheit einer noch unberührten Natur sehnen, Kunstwerke aus dem Mittelalter oder der Renaissance betrachten, oder den über das Land verstreuten Spuren von Geschichte und Religion folgen wollen.

Zu den vielen Sehenswürdigkeiten Assisis, der Geburtsstätte des heiligen Franz gehört die ihm geweihte Basilika mit Ober-und Unterkirche und Werken von Cimabue, Giotto, Simone Martini und Piero Lorenzetti, die Basilika S. Clara mit Fresken aus der Schule Giottos und die romanische Basilika S. Rufino (12. und 13. Jhdt.) in der der heilige Franz getauft wurde. Am Fuße von Assisi liegt die Kirche Santa Maria degli Angeli (16. Jhdt.) mit der porziuncula, der Konvent vom S. Damiano (12. Jhdt.) und der Eremo degli Carceri, wohin der hl. Franz sich zu Gebet und Meditation zurückzog.

Nördlich im Tibertal gelegene Ausflugsziele sind Città di Castello mit den beiden wunderbaren Kirchen S. Domenico und S. Francesco, der jüngst restaurierten Pinakothek und dem gotischen Ratssaal. In östlicher Richtung liegt Gubbio, das sich ein mittelalterliches Stadtbild bewahrt hat, mit dem Palazzo Ducale (16. Jhdt.), dem römischen Theater und der gotischen Kirche S.Franceso. In südlicher Richtung an der Grenze zu den Marken kommt man nach Foligno, das einen Dom aus dem 12. Jhdt. mit romanischer Fassade besitzt und weiter nach Spello, das früher eine römische Ansiedlung war und noch viele Überreste auch dieser Zeit aufweist, sehenswert die Kirchen S. Maria Maggiore (13. Jhdt.), in der sich berühmte Fresken von Pinturicchio befinden und S. Andrea aus dem 13. Jhdt.

Gute Weine und eine schöne Landschaft kann man in Montelfalco bei Terni genießen, auf dem Weg dorthin sollte man die romanische Kirche von S. Silvestro und die Kirche S. Michele in Bevagna besuchen. Weiter südlich in der Nähe von Trevi, darf man sich die idyllischen Wasserfälle von Clitunno nicht entgehen lassen, ebensowenig wie die kleine, frühchristliche Kirche in der Nähe.

Spoleto, die alte Hauptstadt der Lombardischen Herzöge und reich an Kunstwerken, ist bekannt für sein „Festival dei due Mondi“ (Festival der zwei Welten) mit ausgezeichnetem Theater, Konzerten und vielerlei künstlerischen Aktivitäten.

Westlich gelegent ist Todi mit einem schönen Hauptplatz, mittelalterlichen Gebäuden und einem Dom aus dem 13. Jhdt.

Auf einem Tuffsteinhügel erbaut wurde Orvieto, ursprünglich etruskisch, berühmt für den romanisch-gotischen Palazzo del Popolo und seinen Dom, einem der besten Beispiele für italienische Architektur der Gotik, mit Bildern von Luca Signorelli (Briziuskapelle) und Beato Angelico.

Zu den landschaftlichen highlights gehören der Trasimener See eingebettet in Olivenhaine, die Marmore Wasserfälle, der Piediluco See und das wilde, unberührte Nerina Tal, empfehlenswert für Besucher, die ruhige, einsam gelegene Gegenden bevorzugen.