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Die Provinz von Syrakus – Geschichte, Glaube, Folklore

Ferien in einem Agriturismo in der Provinz von Syrakus

Die Provinz von Syrakus – Geschichte, Glaube, Folklore



Möchten Sie absolut unvergessliche Ferien in einem Agriturismo verleben? Dann lassen Sie sich verzaubern von Syrakus und seiner Provinz.

Viele haben von der Schönheit der Stadt Syrakus erzählt, besonders eindrucksvoll legt Cicero Zeugnis davon ab, wenn er „von der größten und schönsten aller griechischen Städte“ spricht, aber auch  die UNESCO hat die Stadt in das Weltkulturerbe aufgenommen.

Die besondere Faszination, die sie ausstrahlt, ist aus der fruchtbaren Alchimie eines auf der Welt einzigartigen, archäologischen Erbes in Verbindung mit einem Meer, dessen „Farbe die Augen blendet“, entstanden.

Das, ca. im 5. Jahrhundert a.C. erbaut, ist zweifellos eines der wichtigsten Symbole der antiken Geschichte dieser Gegend. Es  befindet sich im „Parco Archeologico della Napoli“ (Archäologischer Park von Napolis/Neustadt) und ist eines der Bauwerke der antiken Stadt. Ursprünglich es war  in 9  Abschnitte unterteilt, von denen jeder einer anderen Gottheit gewidmet war. In römischer  Zeit ließ sich der Bühnenraum mit Wasser füllen, um Seeschlachten nachstellen zu können, das dafür nötige  Aquädukt wurde im 15. Jahrhundert wieder geöffnet und mit Wasser betriebene Mühlen errichtet. Heutzutage werden klassischer Stücke dort aufgeführt, die ihre hohe Anziehungskraft nicht zuletzt aus diesem magischen Ort schöpfen.

Ein eher unangenehmes Gefühl dunkler Mächte beschleicht vielleicht manch geschichtskundigen Besucher mit lebendiger Vorstellungskraft beim Besuch der über 10 großen „Latomie“,  (Latomien), der Steinbrüche, in denen der Kalkstein für den Aufbau der städtischen Gebäude gewonnen wurde. Am Ende der Arbeiten wurden sie nämlich in ein Gefangenenlager umgewandelt.  Einigen Quellen zufolge sollen dort die meisten der 7000 Athener, Gefangene des Krieges von 413 a.C. einen elenden Tod gestorben sein. Nur wenige überlebten, weil sie die Verse des Euripides aus  dem Gedächtnis aufsagen konnten.
Berühmt ist die  „Latomia del Paradiso“ , eine künstliche, in den Stein gehauene Höhle,  mit einer beachtlichen Akustik, die heute von einem üppigen Garten umgeben ist. Der große Maler Caravaggio besuchte sie Anfang des 16. Jahrhunderts und gab ihr den poetischen Namen „Orecchio di Dioniso“ (Ohr des Dionysos), eine Erinnerung an die Legende, derzufolge Dionysos beim Ausspionieren der Pläne seiner Feinde auf das Echo vertraute, das ihm ihre Gespräche zu Ohren brachte.

In der Stadt Syrakus selbst, gibt es so viel zu sehen, dass wir Ihnen zu bequemen Schuhen und einem für alles Schöne offenen Herzen raten. Ursprünglich lag Syrakus nur auf der Insel Ortigia, bevor es sich langsam zum Festland ausdehnte. Dort kann man noch Teile des Tempels von Apoll und Artemis, dem ältesten dorischen Tempel der gesamten Region besichtigen.  Weiter geht es zum dem wahrhaft majestätischen, Dom „Santa Maria delle Colonne“ (Heilige Maria der Säulen), dessen reich dekorierte Außenfassade sich heute im Stil des sizilianischen Barocks präsentiert und mit den Skulpturen der Muttergottes, der heiligen Lucia und San Marzano’s versehen ist. Er wurde im 7. Jahrhundert  durch den Umbau des Tempels der Athene errichtet, dessen dorische Säulen an die Zeit der griechischen Herrschaft erinnern und an der Hauptfassade sowie im Innenraum zu sehen sind. Interessanterweise werden so die verschiedenen Epochen der Antike in einem einzigen Bauwerk sichtbar.

Wenn sie noch genug Zeit haben, empfehlen wir Ihnen einen Abstecher zur  „Villa Ladonia“ , Sitz des Museums „Museo  Archeologico Regionale Paolo Orsi“, das mit über 18 000 Ausstellungsstücken ein wahres Paradies für jeden ist, der sich für das Altertum begeistern kann. 

Die zauberhafte sizilianische Hauptstadt wäre an sich schon eine Reise wert, ihre Provinz bietet jedoch ebenfalls angenehme Überraschungen.

Nur 40 km weiter erreichen Sie Ferla, eine  schmucke, typisch italienische  Kleinstadt, die eine Tradition pflegt, von der wir Ihnen gerne erzählen möchten. Ihre Einwohner verehren besonders den heiligen Sebastian „San Sebastiano“ und so findet am 20 Juli eines jeden Jahres  ein feierlicher Ritus statt: Am  Vortag wird die Statue des Heiligen begleitet von Gesängen in einer festlichen Prozession, „carruta“ genannt, durch die Straßen der Stadt getragen. Im Morgengrauen des nächsten Tages werden die Gläubigen mit 20 Kanonensalven zur Messe gerufen.  Nach altem Brauch gestaltet sich der Kirchgang in Form einer Wallfahrt, bei der Votivkerzen als Opfergabe mitgeführt werden. Diejenigen, die das „fercolo“, also die Trage des Heiligen auf ihre Schultern nehmen, sind mit weißen Hosen bekleidet. Über ihren nackten Oberkörper legen sie ein rotes Band mit einem Bildnis des Heiligen. Am Abend ziehen Kinder die Statue nochmals auf einem Wagen durch die Straßen der Stadt, bevor als glanzvoller Abschluss ein wunderschönes Feuerwerk die Nacht zum Tage macht und auf diese Weise katholisches Brauchtum mit der heiteren Note festlicher Folklore in einzigartiger Art und Weise verbindet.

Außerhalb des Ortes kann die „Necropoli di Pantalica“ (Nekropolis von Pantalica) besichtigt werden.  Sie ist mit mehr als 5000 Kammergräbern eine der größten Nekropolen Siziliens und gehört ebenfalls zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Wie immer, wollen wir Ihnen zum Abschluss auch dieser Reise die Freuden der syrakuser Küche wärmstens ans Herz legen: Natürlich stehen frische Fischgerichte an allererster Stelle, aber auch die berühmten Würste „salsicce“ sind keineswegs zu verachten. Sie werden aus Schweine- oder Lammfleisch hergestellt und erhalten ihren feinen Geschmack durch das Würzen mit frischem Fenchel.  In der ganzen Welt berühmt sind die „cannoli alla ricotta“, mit Ricottakäse gefüllte, süße Röllchen und natürlich darf das köstliche, hausgemachte Eis nicht fehlen, für das besonders diese Region in die Annalen aller Feinschmecker eingegangen ist.

Ein Urlaub in Syrakus ist wie ein alter schwarz-weiß Film. Ein Nachklang der Vergangenheit mit ihrer großartigen, archäologischen Hinterlassenschaft, verbunden mit den reichhaltigen Früchten der Erde, die niemals müde wird, unsere Herzen mit tiefen Emotionen zu erfüllen.


Wussten Sie schon, dass...

Die Metapher „ein Damoklesschwert über den Haupt zu haben“ hat bekanntlich in die Umgangsspreche Eingang gefunden, um eine Empfindung der Unsicherheit und Angst, das Gefühl, einer drohenden Gefahr auszudrücken. Nicht allen ist jedoch ihr Ursprung bekannt.  Der Satz geht zurück auf eine Erzählung Ciceros über  den Günstling Damokles, der am Hofe des Tyrannen Dionysios II. lebte, den er sehr bewunderte. Eines Tages rühmte er in dessen Gegenwart das Glück des Tyrannen, seine Macht und seinen Reichtum. Daraufhin lud ihn Dionysos zu einem seiner ausladenden Bankette ein, um ihm die maßlosen Privilegien, die er genoss, vorzuführen. Erst als der Abend schon fast zur Neige gegangen war, bemerkte Damokles ein großes Schwert über seinem Haupt, aufgehängt an einem dünnen Rosshaar. Dionysos hatte es dort anbringen lassen, um ihm die heikle Stellung eines Machthabers zu verdeutlichen, der zu jeder Zeit mir Bedrohungen aller Art zu rechnen hat. Diese Lektion hatte Erfolg, denn Damokles beneidete den Tyrannen fortan nicht mehr für seine so „glücklichen“ Verhältnisse.


Michela Bilotta




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