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Führer zu den Ferien Kampanien
Tourismus hat in Kampanien alte Tradition. Schon zu Zeiten der Römer als Ort der Erholung geschätzt, strömt alljährlich eine internationale Gästeschar nach Capri, Ischia, Sorrent und Amalfi oder besucht Paestum und Pompej.
Es gibt jedoch auch im Landesinneren schöne Orte wie S. Maria Capua Vetere in der Nähe von Caserta und hier ganz besonders das große Amphitheater (1. Jhdt. AD), das nur wenig kleiner ist, als das Colosseum in Rom und das Mithreum mit einem gut erhaltenen Fresko aus dem 2. Jhdt., das den Gott Mithras, dem dieser Tempel geweiht ist, darstellt. In der Nähe liegt Capua, mit einem richtigen Schatz an mittelalterlichen Gebäuden und Kirchen wie dem Dom und der Basilika S. Angelo in Fornis (11. Jhdt.) mit schönen Fresken aus dem Mittelalter.
In Richtung der Matese Berge befindet sich Faicchio, das sich eng um sein Schloß aus dem 14. Jhdt. schmiegt und Piedimonte Matese, mit interessanten alten Stadtteilen, dem Palazzo Ducale und der Kirche des S. Tommaso. In S. Gregorio Matese kann Wintersport betrieben werden.
Das wilde Volturno Tal ist nicht nur landschaftlich sehr reizvoll, dort liegt auch Alife mit besonders interessanten Überresten aus römischer Zeit. Am Golf von Gaeta kann man in Sessa Aurunca den romanischen Dom besichtigen, in dem sich ein wunderschöner Mosaikboden befindet und ein Pergament aus dem 13. Jhdt.
In der Provinz Avellino ist der Skisportort Piano Laceno erwähnenswert, wie auch das in der Nähe von Avellino gelegene Solofra mit seinem Palazzo Ducale (15. Jhdt.) und der Barockkirche S. Michele.
Im Diano Tal, zwischen dem Cilento Hochland und den Monti della Maddalena an der Grenze zu Lukanien, liegt Certosa di S. Lorenzo (Padula) mit einer Reihe von majestätischen Gebäuden aus dem 13. Jhdt., heute überwiegend im Barockstil. Weiter gelangt man an den Küstenstreifen von Sapri und Cilento und zu den Badeorten Marina di Camerota, Palinuro, Marina di Ascea (in der Nähe die Ruinen von Velia), Acciaroli, S. Maria di Castellabate und Agropoli.